Aus dem Gemeinderat

Die Feuerwehr ist in Personalnot, der Bauhof ebenso. Bei der Lösung des Problems gab es bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend geteilte Meinungen. Auslöser der Diskussion war ein Antrag der Feuerwehr, sie von ihren Wartungs- und Prüfungsaufgaben durch den Gemeindebauhof zu entlasten. Für sieben Stunden pro Monat sollte ein Mitarbeiter des Bauhofes dies mit übernehmen, da die Feuerwehr dies alleine nicht mehr stemmen könne. Peter Schneider (UBV) wies darauf hin, dass die Feuerwehr in ihrem ehrenamtlichen Dienst voll ausgelastet sei und sich möglicherweise aus gesellschaftlichen Veranstaltungen in der Gemeinde zurückziehen müsse. Norbert Rose (SPD) sagte hingegen: “Ich sehe die Mitarbeit des Bauhofes äußerst kritisch, da er voll ausgelastet ist.” Laut Bürgermeister Udo Döhler (UBV) sei auch der Bauhofleiter von dieser Lösung nicht begeistert, jedoch stellte er sich auf die Seite der Feuerwehr: “Hier geht es um die Entlastung der Wehr.” Nach der Beratung konnte schließlich ein Kompromiss gefunden werden: Ein Bauhofmitarbeiter hilft zunächst bis Juni 2020 aus; er muss allerdings noch einen Gerätewart-Lehrgang absolvieren.

Der weitere Antrag der Feuerwehr, eine Satzung über die Erhöhung des Dienstgeldes zu erlassen, wurde vertagt, da der Bürgermeister mit dem Landratsamt und anderen Nachbarfeuerwehren ein Gespräch suchen will, um keine Konkurrenzsituationen mit anderen Feuerwehren zu schaffen.

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